Die meisten Steine, die man im Curlingsport antrifft, sind aus dem "Blue Hone" Granit gefertigt, der im Nordosten der Insel Ailsa Craig (eine 338 m hohe Insel in Schottland) abgebaut werden kann. Ein Curlingstein wiegt etwa 19 kg. Ein Laufring um einen Unterseitigen Hohlschliff bewirkt, dass der Stein auf seinem Laufweg über das Eis eine Kurve in seiner Rotationsrichtung beschreibt.
Ziel des Spiels ist es, bei mehreren Durchgängen, Ends genannt, jeweils möglichst viele eigene Steine näher an eine vorgegebene Zielmarke (Tee, Button oder Dolly genannt) zu platzieren als der nächstgelegene Stein der anderen Mannschaft. Dazu werden diese von einem Ende des langgestreckten Spielfelds aus in Bewegung gesetzt, wobei sich die Mannschaften abwechseln. Die Zielmarke befindet sich am anderen Ende des Feldes im Zentrum eines von konzentrischen Kreisen gebildeten Zielbereichs, welcher House genannt wird.
Der Besen wird dazu verwendet, die Eisoberfläche vor dem Stein zu wischen. Heftiges Wischen erwärmt das Eis und taut es kurzfristig an. Auf dem dadurch entstehenden Wasserfilm rutscht der Stein schneller und weiter. Auch wird dessen Lauf begradigt. Darüber hinaus zeigt der Skip mit dem Besen an, wohin seine Mitspieler mit dem Stein zielen sollen.
Ein Curlingteam besteht aus 4 Spielern. Jeder Spielt 2 Steine nacheinander, alternierend mit dem Gegner. Das Team spielt nach Positionen: Lead, Second, Third, Fourth. Der Mannschaftsführer wird Skip genannt. Sein «Stellvertreter» Vice-Skip.
Im Leistungssport werden die Spiele über 10 Ends ausgetragen, im Clubcurling 8 Ends.