Eine klasse und erfolgreiche Woche, leider ohne Happy End. Das Team hat toll gekämpft, war bis zum letzten Schluss mit der Möglichkeit zur WM-Qualifikation dabei. Das lässt für die Zukunft gute Perspektiven offen.

Nach einem guten Start mit dem Sieg gegen Korea, verloren wir das nächste Spiel gegen Weissrussland. Alle weiteren Spiele der Gruppenphase konnten siegreich gestaltet werden. So lagen dann drei Nationen (Korea, Weissrussland, Österreich) mit je fünf Siegen und einer Niederlage an der Spitze der Gruppentabelle. Da sich nur zwei Nationen für die Play-Off-Spiele qualifizierten, musste der DSC entscheiden. Wir lagen damit hinter Korea an zweiter Stelle.

Das erste Play-Off-Spiel gegen die Türkei war äusserst knapp. Beide Teams spielten auf ansprechendem Niveau. Die Partie ging zu Gunsten der Türkei aus. Das zweite Play-Off-Spiel gegen Lettland ging nach schwierigem Start an uns. Das bedeutete, dass es zum Show-Down kam. Unser Gegner hiess erneut Korea. Leider konnten wir in dieser Partie nicht umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten. Die Partie ging verloren.

Mit der Qualifikation für die Play-Off-Spiele der besten acht von 32 Nationen, und einen Sieg entfernt von der WM-Qualifikation sind wir doch auch etwas enttäuscht über die verpasste WM-Qualifikation, aber dennoch stolz auf unseren Leistungen im Gesamten.

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Björn Schröder

Bundestrainer

Zwei Teams mit ziemlich unterschiedlichen Zielsetzungen haben an der WJBCC 2019 in Lohja, Finnland teilgenommen. Ging es bei den Juniorinnen darum, Erfahrungen zu sammeln, sich möglicherweise einen Sieg zu ergattern, aber hauptsächlich auf internationalem Parkett zu spielen, war die Zielsetzung den Junioren geprägt vom sportlichen Erfolg. Weiterentwicklung als Team sowie möglichst lange die Chance auf die Play-Off-Teilnahme zu erhalten standen im Fokus. Alle Ziele wurden mehr als erreicht.

Die Juniorinnen starteten mit einem tollen Spiel gegen die Türkei in die WJBCC. Das Spiel ging leider im Zusatzend verloren. Gegen Spanien musste das Team ein Sechserhaus wegstecken. Auch hier brachte das Zusatzend die Entscheidung – zu unseren Gunsten. Der angestrebte Sieg war „eingetütet“.

Die weiteren Gegner wie die USA, Italien und Tschechien waren leider zu stark für uns. Die Partie gegen die USA ging deutlich verloren, gegen Tschechien und Italien gab es nur ein zwei Ends mit hohem Score für den Gegner. Die Spiele gestalteten sich so viel ausgeglichener.

Es war für mich als Bundestrainer toll anzusehen, wie das Team gewachsen ist, sich reingekämpft hat, nie aufgegeben hat, die tolle Stimmung behalten hat, die Zusammenarbeit untereinander und mit dem Coach klasse funktioniert hat und das alles dazu geführt hat, so einen tollen Event zu spielen.

Für die Junioren gleich vorne weg: Sie spielten eine starke WJBCC. Der Sieg im ersten Spiel gegen China gab dem Team den nötigen Auftrieb. Mit einem weiteren Sieg gegen Ungarn war der Start in diese WJBCC geglückt. Leider ging die dritte Partie gegen Finnland verloren. Diesen „Dämpfer“ steckte das Team aber prima weg.

Das darauffolgende Spiel gegen Tschechien war spannend. Durch einen äusserst unglücklichen letzten Stein der Tschechen im letzten End stahlen wir (mit einem Stein Shot liegend für’s Zusatzend) zwei Steine zum Sieg. Unser nächste Gegner Schweden war dann eine Nummer zu gross, das Spiel ging deutlich verloren. Mit einem Sieg im nächsten Spiel gegen Frankreich konnten die Play-Offs in greifbare Nähe rücken. Nach einer sehr ausgeglichenen und auf hohem Niveau geführten Partie behielten die Franzosen (übrigens exakt dasselbe Team welches an der ECC B-Division in Helsingborg teilnahm) am Ende knapp die Überhand.

Durch diese Niederlage musste die letzte Partie gegen Kasachstan gewonnen werden um die Play-Offs über den DSC als einer der zwei besten Gruppendritten zu erreichen. Eine spannende zweite Hälfte mit grosser Aufholjagt machte ein Zusatzend notwendig. Dieses gewannen die Kasachen.

Somit war klar, die Play-Offs verpasst zu haben. Die Enttäuschung war erst riesig, hielt sich dann aber in Grenzen, denn auch über den DSC wäre eine Qualifikation nicht zustande gekommen.

Trotz der gleichen Anzahl Siege wie an der letzten WJBCC sind sehr deutliche Entwicklungsschritte in verschiedenen Bereichen gut zu erkennen. Für mich gilt es, nicht ausschliesslich Ergebnissorientiert zu denken. Selbstverständlich aber geht uns aber die Arbeit nicht aus. Es gilt, weiter fleissig zu sein. Mein Blick in die Zukunft ist jedoch sehr zuversichtlich.

Was die beiden Teams in dieser Woche geleistet haben, hat mich als Bundestrainer sehr gefreut. Ein toller Zusammenhalt unserer Juniorinnen, Junioren und Coaches trug viel zur immensen Weiterentwicklung aller Athletinnen, Athleten und ich bin überzeugt, auch der Coaches, bei. Vielen Dank an alle!

Bundestrainer
Björn Schröder

Dezember 2019

Vom 21. - 23. Februar 2020 fand im Bundesleistungszentrum Kitzbühel die fünfte NTS (National-Trainings-Session) dieser Saison statt. Der Fokus von dieser NTS lag in Trainingseinheiten für Technik, Wischen, Kommunikation und Abläufe zur Spielroutine. Zusätzlich diente der Samstagvormittag mit einer Einheit Biathlon zur Verknüpfung von Koordination, Ausdauer und Präzision.

Ein großes Dankeschön allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die große Einsatzbereitschaft. Ein riesiger Dank geht an  Andi Winkler für seine Trainingseinheiten und an Chris Noble für die Eisaufbereitung unter „erschwerten Bedingungen“. Ist das Wetter doch eindeutig zu warm, weswegen unsere Eishockeyfreunde viel Energie für die Kühlung der Eishockeyarena benötigen. Diese fehlt uns dann natürlich in der Curlinghalle. 

Die nächste und letze NTS dieser Saison findet vom 3. - 5. April 2020 ebenfalls im BLZ Kitzbühel statt. Jedes Mitglied des ÖCV ist herzlich willkommen. Anmeldungen nimmt der Bundestrainer gern entgegen. 

Sport Austria überarbeitet die Corona-FAQ auf deren Website laufend. Dort findet man Informationen zu folgenden Fragen:

Alle Infos kann man hier finden: www.sportaustria.at/corona

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